Aufgrund seiner schadstoffarmen Verbrennung (reduzierter Ausstoß von Feinstaub und Stickoxiden) ist Dimethylether ein aussichtsreicher Energieträger, der einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten kann. Wird Dimethylether vollständig aus erneuerbaren Einsatzstoffen für die Produktion hergestellt, können damit im Vergleich zu konventionellem Flüssiggas noch einmal bis zu 90 % CO2-Emissionen eingespart werden.
Konventioneller Dimethylether wird heute auf zwei Arten hergestellt:
1. Synthese aus Methanol
Bei dieser Art der Herstellung wird zunächst aus Methan ein Synthesegas hergestellt, das aus Kohlenmonoxid (CO) und Wasserstoff (H2) besteht. In mehreren chemischen Prozessen wird daraus Methanol und dieses wiederum zu Dimethylether.
2. Direktsynthese aus Synthesegas
Dimethylether kann auch direkt aus Synthesegas hergestellt werden; dabei wird das Zwischenprodukt Methanol nicht benötigt.
Auf diese beiden Arten wird auch erneuerbarer Dimethylether hergestellt. Hierbei wird das Methan, das dabei verwendet wird, zum Beispiel aus den Vergärungsprozessen organischer Abfälle in Biogasanlagen gewonnen.
Wie Flüssiggas (Liquefied Petroleum Gas, LPG) eignet sich Dimethylether für eine große Bandbreite an Anwendungen, darunter Heizen, Kochen und Mobilität; für Haushalte ebenso wie für Gewerbe- und Industriebetriebe.
Ideales Zusammenspiel mit Flüssiggas
Dimethylether verflüssigt sich bereits unter geringerem Druck, so wie Flüssiggas (LPG). In anderen physikalischen Eigenschaften gibt es Unterschiede zwischen den beiden Gasarten: