Austausch einer Ölheizung

Ölheizung umrüsten: Lohnt sich der Austausch?

Zu ineffizient, zu umweltbelastend, zu schmutzig: Es ist aus mehreren Gründen sinnvoll, seine Ölheizung komplett umzurüsten – zumal die bloße Modernisierung strengen gesetzlichen Bestimmungen unterliegt und künftig nur noch unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt ist. Erfahren Sie, warum sich vor allem der Wechsel zu einer Flüssiggasheizung lohnt.

Dann sollten Sie Ihre alte Ölheizung umrüsten:

Die Heizung arbeitet nicht einwandfrei oder fällt sogar aus.

Das kann ein Hinweis auf fortgeschrittenen Verschleiß sein. Wenn Reparaturen keine Abhilfe schaffen oder häufig durchgeführt werden müssen, sollte eine neue Heizung her.

Der Verbrauch der Ölheizung ist zu hoch.

Ob das so ist, können Sie ganz einfach auf Grundlage Ihrer beheizten Fläche und der letzten Heizölbestellungen ermitteln: Es sollten maximal 20 Liter Öl pro Quadratmeter im Jahr verbraucht werden. Liegt der Verbrauch höher, lohnt sich der Austausch der Heizung gegen eine neue, die effizient für Wärme sorgt.

Die Heizung ist zu alt.

Ob das so ist, wird zum Beispiel durch das Gebäudeenergiegesetz (§ 72 Betriebsverbot für Heizkessel, Ölheizungen) definiert. Demzufolge müssen ölbetriebene Heizkessel, die 30 Jahre oder älter sind, ausgetauscht werden. Empfohlen ist jedoch, eine alte Ölheizung schon nach 20 Jahren gegen eine moderne Ausführung zu ersetzen – der Umwelt und dem Geldbeutel zuliebe.

Mehr zu den gesetzlichen Vorgaben rund um die ölbetriebene Heizung erfahren Sie auf unserer Seite Ölheizungen verboten?.

Wie viel kostet der Umstieg von einer ölbetriebenen zu einer anderen Heizung?

Die Kosten richten sich vor allem nach der Art des neuen Heizsystems und der Größe des zu beheizenden Hauses bzw. der Dimensionierung der neuen Anlage. Die Investition in eine Gasheizung für ein Einfamilienhaus beispielsweise kann etwa 10.000 € kosten. Das Gute daran: Bei der Umrüstung einer Öl- zu einer Gasheizung können Heizkörper und Fußbodenheizungen in der Regel bestehen bleiben.

Darum lohnt sich der Wechsel zur Flüssiggasheizung:

Ölheizungen werden meistens in Gebäuden genutzt, die keinen Anschluss an das Erdgasnetz haben. Deshalb bietet sich Flüssiggas an, das genauso wie Heizöl per Tankwagen geliefert wird. Allerdings verbrennt Flüssiggas deutlich sauberer und darf in hochwassergefährdeten und Wasserschutzgebieten unter weniger strikten Auflagen genutzt werden, als es bei Öl der Fall ist. Mit Bio-Flüssiggas steht außerdem eine biogene Variante zur Verfügung, mit der sich sogar die Pflicht zur Nutzung erneuerbarer Energien im Neubau erfüllen lässt; zum Beispiel beim Betrieb einer wirtschaftlichen Gas-Brennwertheizung.

 

In den meisten Fällen lohnt sich eine Investition in bestehende Ölheizungen nicht mehr, sondern stattdessen der Umstieg zu einer modernen Heiztechnologie. Unsere Empfehlung, wenn kein Erdgasanschluss vorhanden ist: ein Heizsystem mit netzunabhängigem Flüssiggas – ein vorteilhafter Energieträger, der weniger CO2-Emissionen als Öl freisetzt und damit weniger von der CO2-Bepreisung betroffen ist, die in den kommenden Jahren kontinuierlich angehoben wird.

Möchten Sie zu Flüssiggas kompetent beraten werden oder gleich ein erstes Angebot zum Wechsel erhalten? Dann nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf: per E-Mail an info@fluessiggas.de oder telefonisch unter 02151 – 917 3029.

 

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