„Warum darf ein Gastank in meinem Garten stehen?“
In der Regel wird ein Flüssiggastank im Freien platziert – oberirdisch oder unterirdisch. Dabei müssen klar definierte Schutzzonen zum Beispiel zu brennbaren Materialien und Objekten eingehalten werden. Deshalb darf der Tank nur durch einen entsprechend geschulten Profi installiert werden: Die nötigen Vorgaben dazu entnimmt der Installateur der TRF; einem Standardwerk der Branche, in dem alle relevanten Vorschriften zu Flüssiggas aus verschiedenen Gesetzen, Verordnungen und technischen Regeln zusammengeführt sind. Einige davon stellen wir Ihnen auf unserer Seite Flüssiggastank-Vorschriften: die wichtigsten Regeln vor.
Das Ziel der detaillierten Vorgaben ist die Errichtung einer Flüssiggasanlage, die reibungslos funktioniert und sowohl für Menschen als auch die Umwelt sicher ist. Das wird auch mit der Flüssiggastank-Prüfung sichergestellt, die vor der ersten Inbetriebnahme und danach regelmäßig durchgeführt werden muss. In Hochwasserregionen oder Gebieten mit hohem Grundwasserpegel wird der Tank zusätzlich gegen Auftrieb und Wegschwemmen gesichert. Flüssiggas ist zudem nicht wassergefährdend, da es bei einem Austritt aus der Flüssiggasanlage rückstandslos verdampft – deshalb dürfen Flüssiggastanks sogar in Wasserschutzgebieten aufgestellt werden.
Der Tank darf unter klar definierten Voraussetzungen in geschlossenen Räumen wie einer Garage installiert werden. In Kellern dagegen ist die Lagerung von Flüssiggas grundsätzlich verboten. Dies gilt im Übrigen auch für Gasflaschen aus dem Campingbereich.
Wie eine Flüssiggasanlage grundsätzlich installiert wird, erfahren Sie in unserem Video auf der Seite Flüssiggas-Installation: einfach, zügig, sicher.
„Wie kann ich die Sicherheit meines Flüssiggastanks noch weiter steigern?“
Durch die Wahl eines erfahrenen Flüssiggasversorgers, der den Tank zur Miete anbietet, regelmäßig seine Installationsprozesse durch unabhängige Dritte überprüfen lässt und ein aktives Qualitätsmanagement betreibt. Dies erkennen Sie beispielsweise an einer sogenannten TSM-Zertifizierung (Technisches Sicherheitsmanagement) oder einem TÜV-Prüfzeichen bei diesem Energieversorger. Bei diesen Versorgern ist gewährleistet, dass nur geschultes Personal bereits ab der ersten Tankberatung auf die Einhaltung des technischen Regelwerks achten. Diese Profis beherrschen die TRF, beurteilen die vorgeschriebenen Schutzzonen und sorgen bereits damit für eine sichere Aufstellung und einen sicheren Betrieb der Flüssiggasanlage. Es gibt auch Flüssiggasversorger, die bei der Installation sogar Sicherheitsmaßnahmen vorsehen, die über die Mindestanforderung aus der TRF hinausgehen.
Nach der Installation wird insbesondere durch die regelmäßige Prüfung und Wartung des Tanks gewährleistet, dass er seine Funktion auf Dauer sicher erfüllt. Bei einem Mietmodell übernimmt in der Regel der Flüssiggasversorger diese Aufgabe und berücksichtigt dabei auch technische Aktualisierungen und Regelwerksänderungen. Dadurch stellen die Versorger sicher, dass die Flüssiggasanlage auf dem aktuellsten Stand der Vorgaben ist. Bei den meisten Anbietern profitieren Mietkunden außerdem von einem technischen Notdienst, der Übernahme von eventuellen Reparaturen, dem Austausch defekter Tankarmaturen und der Erneuerung des Behälteranstrichs – alles Maßnahmen, welche die Sicherheit weiter steigern.
Ist ein Flüssiggastank gefährlich? Unser Fazit: Wer einen netzunabhängigen Energieträger nutzen will, der zeitgemäß und zugleich zukunftsfähig ist, findet in Flüssiggas eine sichere Option – so wie unter anderem rund 650.000 Haushalte in Deutschland, die den Energieträger derzeit zum Heizen nutzen.
Suchen Sie einen Flüssiggasanbieter, der besonders für den sicheren Einsatz des Energieträgers sorgt und jederzeit für Sie erreichbar ist? Dann nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf: per E-Mail an info@fluessiggas.de oder telefonisch unter 02151 – 917 3029.