Die CO2-Bepreisung im Überblick
Bei der CO2-Bepreisung – oft auch als „CO2-Steuer“ bezeichnet – handelt es sich um eine Vorgabe des Bundesemissionshandelsgesetzes (BEHG). Sie wird für den CO2-Ausstoß von fossilen Heiz- und Kraftstoffen bei ihren Inverkehrbringern erhoben.
Auswirkungen der CO2-Bepreisung benennen – eine Herausforderung
Da die CO2-Bepreisung also keine direkte Auswirkung auf den Verbraucherpreis eines Energieträgers hat, sondern in den vorgelagerten Wirtschaftsstufen aufgeschlagen wird, ist es schwierig, den Zusammenhang zwischen ihr und dem Anstieg der Energiepreise genau zu benennen. Es wird allerdings davon ausgegangen, dass die Hersteller die neue CO2-Bepreisung in der Regel auf die Verbraucherpreise umlegen.
Ob die CO2-Bepreisung zum Beispiel zu einem Rückgang des Individualverkehrs geführt hat, ist ebenfalls schwer zu ermitteln. Denn die veränderte Lebensrealität infolge der Corona-Pandemie lässt keine genauen Rückschlüsse zu, ob nicht doch der Lockdown bzw. die vermehrte Tätigkeit von Arbeitnehmern im Homeoffice die Hauptgründe dafür sind.
Was allerdings klar zu benennen ist: der konkrete CO2-Preis sowie die Preiseffekte der CO2-Bepreisung auf die fossilen Brennstoffe.
CO2-Preis und Preiseffekte der CO2-Bepreisung
Pro Tonne CO2, die ein Energieträger freisetzt, wird ein bestimmter Betrag fällig, der bis 2025 steigt. Nach der Einführung der Bepreisung ist der Preis für Heizöl, das verglichen mit anderen fossilen Brennstoffen relativ viel CO2 freisetzt, deutlich gestiegen. Im Folgenden ein Auszug aus dem Preisarchiv der Brennstoffbörse für die Region Berlin: