Aufstellungsort (Hochwassergebiete und Gebiete mit hohem Grundwasserpegel)
In hochwassergefährdeten Gebieten – aber auch auf Grundstücken, auf denen nach Starkregen und Gewitter häufig Oberflächenwasser auftritt – müssen bei der Montage des Flüssiggastanks Schutzmaßnahmen gegen etwaigen Auftrieb sowie gegen mögliches Hochwasser getroffen werden.
Für ober- und unterirdische Flüssiggastanks gibt es dazu verschiedene Möglichkeiten. Nachfolgend ist ein unterirdischer Flüssiggastank dargestellt, rechts mit einer ausklappbaren Auftriebssicherung:
Da die Auftriebssicherung ein zusätzlicher Kostenfaktor ist, sollte sie bei der Anschaffung mitberücksichtigt werden. Sicherungen von Flüssiggastanks gegen Hochwasser bedürfen außerdem weiterer Maßnahmen und zusätzlich statischer Berechnungen bzw. einer Prüfung der behördlichen Auflagen.
Anschlussleistung
Abhängig von der Anschlussleistung des Verbrauchsgerätes und der zeitlichen Entnahmeleistung (temporär, dauerhaft und saisonal) gibt es verschiedene Lösungen, um eine störungsfreie Gasversorgung zu gewährleisten.
Im Folgenden zeigen wir Ihnen die Anschlussleistungen nach verschiedenen Flüssiggastank-Größen, außerdem zum Vergleich die einer LNG-Anlage für Gewerbe und Industrie:
Zwischen dem Einzeltank und dem Verdampfer wären auch mehrere Behälter eine Option, um eine höhere Entnahmeleistung zu gewährleisten. Beide Varianten sind mit unterschiedlichen Kosten verbunden, welche es in der Beratung und im Angebot zu vergleichen gilt.
Planung, Errichtung, Instandhaltung, Betrieb und Änderung sowie die Prüfung von Anlagen, die mit Flüssiggas betrieben werden, richten sich nach den Vorgaben der technischen Regeln Flüssiggas des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches (DVGW-TRF 2021). Diese umfassen alle Gesetze, Verordnungen und technischen Regeln, die den reibungslosen Betrieb bei maximaler Sicherheit betreffen.