Für Christian May passt biogenes Flüssiggas zum Anspruch seines Biohofs in Junkershausen, eine Stunde nördlich von Würzburg. Sein Hof bewirtschaftet 80 Hektar Land, um Getreide, Erbsen und Ackerbohnen in eigener Landwirtschaft als Futter für seine Schweine anzubauen. Bevor die Früchte im Silo eingelagert werden können, müssen sie trocken sein: „Die Ernte darf nicht mehr als 16 Prozent Restfeuchte haben“, erklärt May. So setzt der Biobauer einen Getreidetrockner ein, der indirekt und schonend bei maximal 60 °C trocknet. Die heiße Luft im Getreidetrockner wird mit Futuria Propan (BioLPG) erzeugt. Seine hochwertigen Bioprodukte vertreibt Christian May online unter biohof-may.de/online-shop.
Unter der Erde platziert, ist nur der Domschacht des Behälters zu sehen, in dem Futuria Propan (BioLPG) gelagert wird.
Für May war der Wechsel zu Futuria Propan (BioLPG) Teil eines Neuanfangs. „Teile des Hofes fielen 2015 einem Brand zum Opfer“, berichtet May. „Danach haben wir uns mit dem Wiederaufbau der Ställe, der Getreidelagerung, -reinigung, -trocknung und -aufbereitung und im Zuge dessen auch mit der optimalen Energieform beschäftigt.“ Weil es an dem ländlichen Standort keinen idealen Anschluss an das Erdgasnetz gibt, trockneten die Mays früher, wie vielerorts in der Landwirtschaft üblich, das Futter mithilfe von herkömmlichem Heizöl – „was eigentlich nie mit unserem ökologischen Ansatz vereinbar war. Da kam uns biogenes Flüssiggas als umweltfreundliche Alternative gerade recht.“
So installierte der beauftragte Flüssiggasversorger in unmittelbarer Nähe zur Halle, in der der Trockner steht, einen erdgedeckten Flüssiggasbehälter mit einem Fassungsvermögen von 2,9 Tonnen. In der Erde versteckt, beeinträchtigt der Behälter weder die Sicht auf die Landschaft noch ist er Temperaturschwankungen ausgesetzt, die durch Sonneneinstrahlung verursacht werden könnten. Über eine ebenfalls unterirdische Niederdruck-Leitung (50 mbar) gelangt das Flüssiggas vom Tank in den Heizkessel. Die darin erhitzte Luft wird von unten in den Getreidetrockner geleitet, in dem sie hochsteigt und das Futter indirekt trocknet.