Heizkosten berechnen: einfach mit Heizkostenrechner

Gerade in Zeiten starker Preissteigerungen sollten Verbraucher ihre Heizkosten kennen – auch zur Einschätzung, ob eine Modernisierung des Gebäudes, der Heizungsanlage oder der Wechsel des Energieträgers nötig ist. Erfahren Sie mehr über Heizkosten und nutzen Sie unseren Heizkostenrechner, um schnell Ihre Kosten zu ermitteln.

 

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Heizkostenrechner – ganz einfach Heizkosten berechnen

Sie können Ihre Heizkosten ganz einfach mit dem Heizkostenrechner von Flüssiggas.de ermitteln – mit nur wenigen Angaben:

Die durchschnittlichen Tagespreise für Flüssiggas und Heizöl sowie verschiedene Erdgastarife finden Sie zum Beispiel auf der Website Brennstoffbörse. Den Heizenergiebedarf bzw. Wärmebedarf Ihres Gebäudes finden Sie ganz einfach mit dem entsprechenden Tool von Flüssiggas.de heraus:

 

Icon: Taschenrechner, symbolisch für den BedarfsCheck von Flüssiggas.de. Direkt zum BedarfsCheck

 

Wenn Sie den Wärmebedarf Ihres Gebäudes ermittelt haben, können Sie den Wert direkt im Heizkostenrechner unter Heizenergiebedarf eingeben.

Heizkosten berechnen: Darum lohnt es sich

Warum ist Heizkosten Berechnen wichtig?

Die privaten Haushalte in Deutschland verwenden mehr als zwei Drittel ihres Endenergieverbrauchs zum Heizen. Die Kosten dafür sind innerhalb des Jahres 2022 stark gestiegen – nachfolgend die Entwicklung des Erdgaspreises als Beispiel:

Verbraucherpreisindex Erdgas (ohne Umlage) | 2015 = 100 | Quelle: Daten zur Energiepreisentwicklung © Statistisches Bundesamt (Destatis), 2023

Gerade in Zeiten starker Preissteigerungen wollen viele Verbraucher genau wissen, wie hoch ihre Fixkosten sind. Die Berechnung der Heizkosten kann Klarheit über einen der größten regelmäßigen Ausgabenbereiche schaffen und bringt darüber hinaus weitere Vorteile:

 

Heizkosten berechnen: Diese Faktoren sind wichtig

Die Höhe der Heizkosten bemisst sich nicht allein am aktuellen Preis für den genutzten Energieträger; darüber hinaus spielen viele verschiedene weitere Faktoren eine Rolle.

 

Heizung: Kosten für den Energieträger

Da die Heizkosten wesentlich durch den Preis für den zum Heizen genutzten Energieträger bestimmt werden, ist dieser für das rechnen essenziell. In Bezug auf fossile Energieträger wie Heizöl, Erdgas und konventionelles Flüssiggas lassen sich hier zwei Entwicklungen ausmachen:

 

  1. Der Anstieg der CO2-Bepreisung sorgt bis 2025 für schrittweise Preissteigerungen. Mehr dazu erfahren Sie auf unserer Seite Gaspreiserhöhung 2021: Jetzt gilt die CO2-Bepreisung. Das betrifft zum Beispiel biogenes Flüssiggas in geringerem Maße, weil dessen Gebrauch weniger CO2 freisetzt als fossile Energieträger.
  2. Nachdem die Preise für fossile Energieträger seit Beginn des Kriegs in der Ukraine 2022 stark gestiegen waren, hat sich die Preislage inzwischen wieder entspannt.

 

Trotz dieser gemeinsamen Trends unterscheiden sich die Preise für die fossilen Energieträger allerdings auch untereinander, sodass sich ein Wechsel beispielsweise von Erdgas zu Flüssiggas lohnen kann. Um Ihr Sparpotenzial zu ermitteln, nutzen Sie gerne unseren praktischen Gaspreis-Rechner.

 

Bei Heizungsanlagen, die allein mit kostenlos verfügbarer Sonnenenergie (Solarthermie) oder Umweltwärme (Wärmepumpe) betrieben werden, fällt die Frage nach den Kosten für den Energieträger weg. Interessierte sollten hierbei stattdessen auf die Kosten für die Anschaffung der entsprechenden Heizungsanlage und die Umsetzung notwendiger Umfeldmaßnahmen achten.

 

Haus: Größe, Dämmung und mehr

Bei der Ermittlung von Heizkosten sollte auch das Gebäude betrachtet werden, das beheizt wird, bzw. dessen Wärmebedarf. Hierfür ist zum Beispiel relevant, wie groß die zu beheizende Fläche ist, über wie viele Außenwände das Gebäude verfügt und inwieweit eine Wärmedämmung vorhanden ist.

 

Warmwasserbereitung, Lüftungstechnik und Sonstiges: relevant fürs Heizkosten Berechnen?

Wenn die Warmwasserbereitung des Gebäudes nicht durch die Heiztherme, sondern per Durchlauferhitzer geleistet wird, fließt sie nicht in die Heizkostenberechnung ein. Das gilt auch für die Lüftungstechnik, sofern vorhanden.

Auch die individuellen Heizgewohnheiten beeinflussen die Heizkosten. Wie stark werden die Räume beheizt? Werden die Heizkörper heruntergedreht, wenn niemand im Haus ist? Und wie wird gelüftet? Mit dem richtigen Heizverhalten lassen sich bewusst Heizkosten sparen.

 

Heizkosten berechnen mit Energieausweis und mehr: Welche Richtwerte gibt es für Heizkosten?

Viele Verbraucher wollen wissen, ob ihre Heizkosten im Vergleich mit denen anderer Verbraucher zu hoch sind oder sich in einem vertretbaren Rahmen befinden. Dazu sind Durchschnitts- bzw. Richtwerte nötig.

Eine erste grobe Orientierung zu den Heizkosten eines Gebäudes kann sein Energieausweis liefern:

EnergieeffizienzklasseHeizkosten pro Quadratmeter/Jahr
A+/A≤ 3 Euro
B/C3–5 Euro
C/D5–7 Euro
E/F7–10 Euro
G10–13 Euro
H≥ 13 Euro

Konkreter wird es anhand des Heizspiegels: Darin werden die Heizkosten am Beispiel einer 70 Quadratmeter großen Wohnung in einem Mehrfamilienhaus im Abrechnungsjahr 2021 aufgezeigt. Hier wird ein Überblick darüber geboten, wie sich der zum Heizen genutzte Energieträger und das Baujahr des Gebäudes auf die Heizkosten auswirken.

Die individuellen Heizkosten können Verbraucher allerdings nur mithilfe einer Formel berechnen, in die eigene Werte einfließen.

Heizkosten berechnen: Formel und Beispiele

Wie berechnet man die (jährlichen) Heizkosten pro qm?

Je nachdem, welche Informationen Ihnen vorliegen, können Sie aus verschiedenen Verfahren wählen, um ihre Heizkosten zu berechnen:

 

Wenn eine Jahresabrechnung vorliegt

Das ist zum Beispiel bei Energieträgern wie Erdgas und Flüssiggas möglich, deren Verbraucher jährlich eine Schlussabrechnung erhalten (können):

 

Summe Jahresrechnung (€) : Beheizte Fläche (m2) = Heizkosten (€) pro Quadratmeter und Jahr

 

Wenn keine Jahresabrechnung vorliegt bzw. für Prognose

Falls keine Jahresabrechnung vorliegt oder der Energieträger zum Heizen unregelmäßig je Lieferung abgerechnet wird – zum Beispiel bei Heizöl und Flüssiggas – können die Heizkosten anhand folgender Formeln berechnet werden; abhängig von der Gebäudeart:

 

Neubau

Endenergiebedarf (kWh je m2 und Jahr) × Wohnfläche (m2) × Energiepreis (€/kWh) = Heizkosten (€) gesamt pro Jahr

 

Der Endenergiebedarf kann dem Energieausweis des Gebäudes entnommen werden.

 

Bestandsgebäude

Da der Energieausweis für Bestandsgebäude nicht zum Standard gehört, aber dafür bereits eine Heizungsanlage in Betrieb ist, können die Heizkosten hier auf andere Weise ermittelt werden:

 

Anschlusswert Brennwerttherme (kW) × Betriebsstunden (h) = Jahresenergiebedarf (kWh) × Energiepreis (€/kWh) = Heizkosten (€) gesamt pro Jahr

 

Der Anschlusswert der Brennwerttherme sollte auf einem Etikett auf dem Gerät selbst stehen. Die Betriebsstunden können je nach Gebäudeart zwischen 1.400 (Bürogebäude) und 2.100 (Einfamilienhaus) liegen.

Heizkosten senken: 3 Tipps für effizienteres Heizen

Modernisierungsbedarf aufdecken

Bei Bestandsgebäuden können hohe Heizkosten ein Zeichen dafür sein, dass sich eine Modernisierung lohnt – zum Beispiel eine Dämmung der Gebäudehülle oder der Austausch von Fenstern und Türen. Dadurch geht weniger Heizwärme verloren, wodurch auch die Heizkosten sinken.

 

Zu Wechsel des Energieträgers anregen

Heizkosten können auch durch einen Wechsel des bisherigen Energieträgers gesenkt werden. So ist Heizöl aktuell teurer als Flüssiggas (Quelle: brennstoffboerse.de, Stand: 5. Februar 2024), das ebenso unabhängig von Leitungen per Tankwagen geliefert wird. Wer zu einer Heizlösung wechseln will, die erneuerbare Energien nutzt, sollte die Kosten für die Investition im Blick haben: Die Installation einer Wärmepumpe zum Beispiel erfordert gerade bei Altbauten oft umfangreiche Umfeldmaßnahmen, welche die Kosten für die Anschaffung des Gerätes sogar übersteigen können. Mehr dazu erfahren Sie auf unserer Seite Wärmepumpe im Altbau: nur in diesen Fällen sinnvoll.

 

Ein Wechsel des Energieträgers kann auf lange Sicht einen finanziellen Unterschied machen:

Diagramm: Entwicklung des durchschnittlichen Erdgas- und Flüssiggaspreises in den Jahren 2021 bis 2023.

Erdgas: durchschnittlicher Erdgaspreis in ct/kWh für ein Einfamilienhaus mit 20.000 kWh Jahresverbrauch, Erdgas-Zentralheizung mit Warmwasserbereitung, jeweils aktuelle Sondervertragskundentarife im Markt, Grundpreis anteilig enthalten, nicht mengengewichtet. Quelle: BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. Stand: Dezember 2023. Flüssiggas: durchschnittlicher Flüssiggaspreis bei Abnahmemenge von 3.000 l. Quelle: https://brennstoffboerse.de.

 

Wahl einer Heizlösung unterstützen

Die Berechnung von Heizkosten kann auch bei der Wahl der Heizlösung weiterhelfen: Wer neu bauen will, kann bereits vorab die Heizkosten für verschiedene Heizlösungen durchspielen.

Heizkosten im Griff: mit Flüssiggas

Zu hohe Heizkosten lassen sich zum Beispiel im Vergleich mit den Durchschnittswerten anderer Verbraucher festmachen. Ob Heizkosten für ein Gebäude zu hoch sind, ist aber vor allem eine persönliche Einschätzung, die unter anderem in Beziehung zum Haushaltseinkommen und dem Energiepreis vergangener Jahre steht.

Verbraucher in Bestandsgebäuden, die ihre Heizkosten als zu hoch empfinden, sollten über eine Heizungsmodernisierung oder den Wechsel des Energieträgers nachdenken – besonders, wenn sie mit Heizöl heizen, was im Vergleich zu Flüssiggas mehr CO2 freisetzt und in der Neuinstallation künftig nur noch in wenigen Fällen erlaubt ist. Mehr darüber erfahren Sie auf unserer Seite Ölheizungen verboten? Strenge Regeln für den Einbau.

Wer sich 2023 noch eine besonders einfache Lösung zur Modernisierung sichern will, kann zu einer neuen Gas-Brennwertheizung wechseln, die mit Flüssiggas betrieben wird. Flüssiggas wird wie Heizöl netzunabhängig geliefert und war seit 2022 nicht derart großen Preisschwankungen unterworfen wie Erdgas.

Zudem ist der Energieträger bei ausgewählten Flüssiggasanbietern in einer biogenen Variante verfügbar. Bio-Flüssiggas ist nach GEG als erneuerbare Energie anerkannt und kann die derzeit geplante Nutzungspflicht erfüllen – sogar ohne Einsatz zusätzlicher Technik wie einer Solarthermieanlage oder Wärmepumpe.

 

Möchten Sie zu einer Heizlösung mit (Bio-)Flüssiggas wechseln und von den Vorteilen des Energieträgers profitieren? Dann melden Sie sich gern bei uns: per E-Mail an info@fluessiggas.de oder telefonisch unter 02151 – 917 3029.

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