Warum lohnt sich Flüssiggas für Hallenheizungen?
Gerade in Hallen, die nicht an das Erdgasnetz angeschlossen sind, wird zum Heizen Öl genutzt. Dabei steht ein ebenfalls netzunabhängiger Energieträger zur Verfügung, der sich für vielfältige Lösungen und wirtschaftlicher einsetzen lässt: Flüssiggas.
Es gibt verschiedene Gründe, flüssiggasbetriebene Heizungssysteme für Hallen in Erwägung zu ziehen:
Alternative zu anderen Energieträgern
Flüssiggasbetriebene Hallenheizungen sind eine Alternative beispielsweise zu Lösungen, die mit Heizöl oder Strom betrieben werden. Als Energieträger, der in einem Flüssiggastank direkt vor Ort gelagert wird, ermöglicht er eine zuverlässige Versorgung von Hallen, die nicht an das öffentliche Erdgasnetz angeschlossen sind. Das kann verschiedene Gründe haben:
- Regionale Lage
Die Halle ist an einem Ort gelegen, der grundsätzlich nicht über einen Anschluss an das Erdgasnetz verfügt.
- Räumliche Gegebenheiten
Zwar könnte das Gebäude an das Erdgasnetz angeschlossen werden, aber dazu müsste zum Beispiel erst das Betriebsgelände aufgerissen werden.
- Hohe Anschlusskosten
Davon hängen auch die Anschlusskosten ab, welche die Erdgasnetzbetreiber in der Regel auf den Kunden umlegen.
Handhabung im Neubau nach Gebäudeenergiegesetz
Flüssiggasbetriebene dezentrale Gebläse- und Strahlungsheizungen dürfen in neu errichteten Hallen mit einer Raumhöhe von mehr als vier Metern mit konventionellem Flüssiggas betrieben werden, ein Anteil von erneuerbaren Energien ist dann nicht vorgeschrieben. Die entsprechenden Vorgaben finden sich im Gebäudeenergiegesetz (GEG § 10 (4)), das am 1. November 2020 in Kraft getreten ist.
Im Bestand kann der Wechsel von einer heizölbetriebenen Hallenheizung zu einer zentralen Hallenheizung mit Flüssiggas teilweise gefördert werden. Mehr Informationen dazu geben wir Ihnen auf unserer Seite „Ölheizung verboten?“.
Viele Umweltvorteile
Bei Flüssiggas handelt es sich um einen Energieträger, dessen Gebrauch generell weniger CO2 als Öl freisetzt. Zudem entstehen dabei kaum Ruß oder Asche und so gut wie kein Feinstaub. Da Flüssiggas nicht wassergefährdend ist, darf es auch in Wasserschutzgebieten, hochwassergefährdeten Regionen und Überschwemmungsgebieten genutzt werden.
Noch nachhaltiger ist biogenes Flüssiggas, das seit 2018 in Deutschland erhältlich ist: Je nach Rohstoffeinsatz bei der Herstellung verursacht dieses noch mal circa 40 bis 90 % weniger CO2-Emissionen als konventionelles Flüssiggas.
Erfahren Sie auf unserer Seite „Flüssiggas“ noch mehr zu dem netzunabhängigen Energieträger und seine weiteren Anwendungsmöglichkeiten.
Ob große Halle oder kleines Lager, Infrarot oder Warmluft – grundsätzlich gilt: Mit Flüssiggas entscheiden Sie sich für eine effiziente, umweltschonende und clevere Antriebsenergie, die allen Ansprüchen und Systemen gerecht wird. Es ist flexibel dort einsetzbar, wo kein Erdgasanschluss vorhanden ist, und bietet gerade gegenüber Öl deutliche Vorteile; darunter potenzielle Kosteneinsparungen, weniger CO2-Emissionen und – in bestimmten Fällen – staatliche Förderoptionen beim Tausch einer vorhandenen Ölheizung.
Möchten Sie mehr über Hallenheizungen mit Flüssiggas und den Energieträger selbst erfahren? Dann nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf: per E-Mail an info@fluessiggas.de oder telefonisch unter 02151 – 742 985 60.